Allgemein empfiehlt sich beim Reizdarm zunächst abzuklären in wieweit eine Frucht-, Sorbit- oder
Milchzuckerunverträglichkeit zusätzlich eine Rolle spielt und die Diät entsprechend anzupassen (siehe entsprechende Kapitel). Auch sollte eine latente Sprue (Problem: Ein Getreidebestandteil)
ausgeschlossen sein, ebenso eine "Nicht-Zöliakie-Glutenunverträglichkeit" (Problem hier wahrscheinlich v.a. Weizen, hier gibt es kein eigentliches Diagnoseverfahren, entscheidend ist die selbst
festgestellte Glutenunverträglichkeit bei Ausschluss einer Zöliakie). Wie für viele andere Nahrungsmittelunverträglichkeiten gibt es hier leider keine Nachweismethode. Entscheidend ist das
Auftreten von Beschwerden bei Zufuhr und die Beschwerdefreiheit bei Meiden der Nahrungsmittel. Auch viele Nahrungsmittelallergien lassen sich nur so herausfinden. Eine wichtige Frage, die man
sich stellen sollte: "Bestehen meine Beschwerden auch im Urlaub, oder sind sie eher stressabhängig?" Allgemein sollten folgende Nahrungsmittel gemieden werden: Bohnen, Erbsen, Zwiebeln, Lauch,
Kohl, Pilze, fette Sahnesaucen, Spargel und Knoblauch. Ferner Zuckeralkohol (z.B. Sorbitol), wie in Diät-/ Diabetikerprodukten, Bonbons und (zuckerfreien) Kaugummi enthalten,... kein Kaugummi
kauen!! Übermässige Fruchzuckermengen, wie in Softdrinks, sollten auch gemieden werden. Hilfreich sein können wasserlösliche Ballaststoffe (Plantago ovata) und Probiotika, sowie Pfefferminz- und
Kümmelöl, z.B. Enteroplant. Gute Erfolge haben Entspannungstechniken (autogenes Training, Meditation, etc).
Hilft alles nicht kann die sogenannte Fodmap Diät versucht werden:
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